Run boy run

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Laufen. Wie ist das nun passiert, dass ich plötzlich Spaß am Laufen habe? Seit Jahren muss ich in jeder Saisonvorbereitung einige Ausdauerläufe mit der Mannschaft absolvieren und habe selten so richtig Freude daran, obwohl ich immer ganz gut abgeschnitten habe. Doch als zum Ende der letzten Saison beim KSC mein Verhältnis zum Trainer gar nicht mehr passte und ich einige Wochen nicht zum Training ging, begann ich aus freien Stücken laufen zu gehen, um meine Fitness zu behalten. Und siehe da, plötzlich machte es direkt ein bisschen Spaß. In der Folge entdeckte ich den Nike Run Club Berlin und fing an immer mehr Freude am Laufsport zu finden. So fand ich mich sehr bald bei einem der samstäglichen Long Runs wieder und wir drehten eine 18 Kilometer lange Runde durch Berlin.

Die Nike Laufgruppe ist eh eine schöne Geschichte. Wer mich kennt weiß, dass ich sowieso großer Fan der Marke mit dem Swoosh bin. Ganz unabhängig davon, ist es aber einfach sehr angenehm in einer Gruppe gleichgesinnter laufen zu gehen, anstatt immer nur allein seine Runden zu drehen.

Vor einer Woche stand die Vattenfall City Night an und es fand der 10 Kilometer Night Run statt. Der erste Laufwettkampf für den ich mich anmeldete. Bonus: Nike veranstaltete ein bisschen Shishi rund um den Lauf, den sich Rebecca und ich nich entgehen ließen. Meine Voraussetzungen für den Lauf waren nicht sonderlich optimal. Am frühen Nachmittag trafen wir uns mit Empor zum Beachvolleyball spielen und am nächsten Tag stand ein Testspiel gegen Lichtenberg 47 auf dem Plan. Ein 10 Kilometerlauf nach 3 Stunden Beachvolleyball in der Sonne, nun ja.

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Fotos: Max Menning
 

Es lief dann aber doch sehr zufriedenstellend für mich. Mein einziger Fehler, der mir eine Zeit unter 40 Minuten zunichte machte war, dass ich mich für einen zu langsamen Startblock anmeldete. Die ersten zwei Kilometer waren meine langsamsten, weil ich damit beschäftigt war im Slalom durch die Massen von anderen Läufern zu manövrieren. So kam ich nach 40:26 ins Ziel und belegte Platz 232 von 4.127. In meiner Altersklasse wurde ich sogar 62. Ganz in Ordnung für den ersten Wettkampf. Richtig genial waren die Zuschauer am Streckenrand die anfeuerten und wirklich noch mal gepusht haben. Auf der Zielgeraden fühlte es sich fast so an, wie man sich eine Tour de France Etappe vorstellt.

Als Nächstes möchte ich im Herbst den Müggelsee Halbmarathon laufen und dann spätestens im nächsten Jahr einen Marathon. Falls noch jemand Vorschläge hat, wie ich an einen Startplatz für den diesjährigen Berlin Marathon komme immer her damit.

Wer seine Laufaktivitäten auch mit der Nike+ Running App trackt, darf mich gern als Kontakt hinzufügen. Ihr findet mich unter »David Jacob«.

1 comment

  1. Schöner Beitrag. Was mich interessieren würde: Warum nutzt du die Nike+ Running App? Ich habe sie mir auch schon angeschaut, aber im Vergleich zu Runtastic Pro scheint sie weniger Funktionen zu bieten und etwas ungenauer zu sein.

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