(M)ein Tweet macht die Runde

Spannende Dinge passieren einem in diesem Internet. Vielleicht kommt euch der Spruch aus dem Tweet bekannt vor und ihr fragt euch woher. Nun, ich habe da vor knapp einem Jahr mal so ein Plakat gemacht.
Bei unserer Werkschau vor 2 Wochen hing das Plakat dann und ich habe neben ein paar anderen Arbeiten auch ein Foto des Plakats getwittert.

Mehr oder weniger zufällig habe ich dann irgendwann den obigen Tweet bemerkt, der eine halbe Stunde nach seiner Veröffentlichung ca. 15 Retweets hatte. Mensch der kommt ja gut an, dachte ich mir und habe mich dann beim Verfasser noch ein bisschen beschwert, dass ich nirgendwo als Quelle auftauche. Er hat daraufhin dann auch noch meinen Link zum entsprechenden Blogeintrag mit dem Plakat retweetet.

2 Stunden später: Der Tweet hat um die 80 Retweets. Nach meinem Verständnis schon epochal viel.
Am nächsten Morgen: Über 200 Retweets. Langsam wurde es ein wenig ärgerlich, dass der Tweet mit meiner Plakatidee so eine Reichweite bekam und dabei keinen Bezug zu mir aufwies. Zumal der Tweet mit dem Link zu meinem Blogeintrag nicht über den einen Retweet des Übeltäters hinauskam.
Unter den 200 Retweets fanden sich mittlerweile auch solch illustre Persönlichkeiten, wie die taff Moderatorin Nela Panghy-Lee wieder, die mit ihren 65.000 Followern noch mal eine ganz neue Welle der Weiterverbreitung anstieß. Die Frankfurter Buchmesse verbreitete den Tweet genauso weiter, wie Designmadeingermany Redakteurin Nadine Roßa. Und so ging es munter weiter ohne Enden zu wollen.

Das Endergebnis nach heutigem Stand:
546 Retweets
649 Favs

Laut Favstar wurde der Tweet 179.015 Followern angezeigt. Hundertneunundsiebzigtausend!

Mein einmal retweeteter Blogeintrag brachte mir dagegen lächerliche 20 zusätzliche Blogbesucher im Vergleich zu anderen Tagen.

Ich kann trotz dieser Geschichte Nachts noch sehr gut schlafen und finde das Ganze auch eher kurios als irgendetwas anderes, aber es ist eine schöne Erinnerung daran, was das Internet bzw. soziale Medien wie Twitter bewirken können. Ich nehme sie zum Anlass mir mal wieder Gedanken darüber zu machen, wie man die gebotenen Möglichkeiten am besten für sich nutzen kann.