Das sind die Herren Studenten

Wie ich ja bereits schrieb machten wir uns am 7.3. auf den Weg gen Süden um mal wieder eine Woche lang Berge, zu erst hoch und anschließend wieder herunter zu fahren. Super sinnvolle Beschäftigung, wenn man mal drüber nachdenkt. Pünktlich um kurz nach 3 Uhr rollten wir vom Hof, sammelten noch vergessene Dinge bei mir ein und weckten Anton, der eigentlich gar nicht schlafen sollte und setzten ihn auch ins Auto. Um 9:30 waren wir mit Karl aka Karl der Große aka Karlaschnikov am Münchner Hauptbahnhof verabredet. Pünktlich um 9:29 parkten wir ein und ärgerten uns über die verschwendete Minute. Auch Karl passte, zu unserer Überraschung, noch ins eigentlich schon volle Auto.

Dann ging es auf die Autobahn, wo uns dann irgendsoein BMW fahrender Vollspacko schnitt. Wir regten uns auf und das Ganze wurde auch nicht cooler, als in seiner Heckscheibe auf einmal “Polizei, bitte folgen.” aufleuchtete. Was folgte war eine über 1 stündige Durchsuchung unseres Autos durch die Fahndungsgruppe Drogen irgendwas. Die beiden Vollprofis waren so nett jedes Sockenpaar zu entrollen, vergaßen aber einen ganzen Rucksack zu durchsuchen. Just saying. Außerdem wurde uns von Oberkommissar Sherlock Holmes ob unserer 6 Jim Beam Flaschen an Bord Sportlichkeit bescheinigt. Offensichtlich konnte uns aber weder eine verlorene Radkappe unterwegs, noch die Fahndungsgruppe Drogen stoppen, sodass wir um ca. 13 Uhr in Mayrhofen einritten.

Was folgte waren 6 Tage Spaß im Schnee bei totalem Kaiserwetter bzw. Sichtweiten von 5m im Nebel an anderen Tagen. Der Tiefschnee konnte sich in der ersten Wochenhälfte auch sehen lassen und ermöglichte uns die ein oder andere Abfahrt bei der wir uns fühlten, als wären wir Boarder in “The Art of Flight”. Und natürlich wurden Erinnerungen geschaffen, die so lustig sind, dass ich auch in etlichen Jahren noch darüber lachen werde. Diese sind allerdings in unseren Köpfen am wertvollsten und da können sie auch bleiben. Ein paar Bilder:

Anders verhält es sich bei der Schlacht die wir mit unseren Vermietern im Gästehaus Auwitsch (es bietet sich an dieser Stelle ein sehr billiger Witz an, der den Verhältnissen zeitweise gut gerecht würde und der vermutlich besonders bei Österreichern gut ankommt) austrugen. Während am ersten Tag noch Tutti Frutti Sonnenschein herrschte, wechselte Frau Braun ab dem zweiten Tag zum hysterischen Rumbrüllen. So wurde uns dann erklärt, dass Tschechen mit Lastern die Skikeller ausräumen, seitdem die Grenzen offen sind. Anlass war, dass wir einmal vergessen hatten den Keller abzuschließen, in dem lediglich unser Zeug stand. Als wir am 3. Tag anmerkten, dass unser Raum, den wir mit der Heizung auf Stufe 6 (von 6) von 16 auf 17°C hochheizten ein wenig frisch sei, wurde uns klargemacht wir seien einfach zu verwöhnt. WIR HÄTTEN JA AUCH NOCH DECKEN IM SCHRANK. Es folgten kleinere Scharmützel bevor am Abreisetag, dass große Finale auf dem Plan stand. Wir haben einfach mal die Kamera angemacht. Pünktlich um 9:30 war das Zimmer übrigens Pickobello und Eva glücklich. Im Video leider nicht zu sehen ist, wie wir eine Gummibärchentüte auf einer versehentlich eingeschalteten Herdplatte zum Qualmen brachten. Nennen wir es mal unglücklich.

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Auf dem Rückweg fanden wir uns noch im Münchner Hofbräuhaus ein, ich betrat zum ersten Mal einen Apple Store (ganz schön viele Mitarbeiter dort, kann das sein?) und wir besuchten das Trainingsgelände des FC 7 Tore Bayern München.

Das war es.

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