Dinge über die ich in letzter Zeit nachdachte – Teil 1: Tagesaktuelle Öffnungszeiten

Gelegentlich denke ich über Dinge nach. Über Dinge ganz unterschiedlicher Natur. Meist dann, wenn mich etwas im alltäglichen Leben stört oder ich im Internet einen bestimmten Service vermisse.

Dieser Tweet von Stefan zum Beispiel erinnerte mich mal wieder an etwas sehr ärgerliches. Geschäfte oder Filialen, die aus irgendwelchen sonderbaren Gründen ausgerechnet an dem Tag, an dem man sie aufsucht, geschlossen haben. Vorher hat man sich extra noch die Öffnungszeiten auf der Webseite angeguckt, half aber nichts da diese Schließung dort nicht kommuniziert wurde. Ich stand auch schon mal vor einer Filiale der Deutschen Post, die leider schon um 13:00 Uhr schließen musste. Ein anderes Problem sind so Sachen wie verkaufsoffene Sonntage zu Weihnachten. Man kann sich nicht so wirklich sicher sein, dass der Buchladen, den man beim Spaziergang besuchen möchte offen hat. Dann muss man vorher anrufen oder auf gut Glück zum Laden spazieren. Das ist alles suboptimal.

Wieso sind Geschäfte nicht in der Lage tagesaktuelle Öffnungszeiten bzw. Änderungen und Besonderheiten bezüglich dieser tagesaktuell zu kommunizieren? Ich vermute das liegt daran, dass die Mitarbeiter der Geschäfte in 99% der Fälle keine Möglichkeit oder keinen Auftrag haben diese Art von Informationen auf der Webseite einzupflegen. In wiederum 99% wird das daran liegen, dass die Mitarbeiter diese Änderungen gar nicht einpflegen können, da sie Typo3 oder solche Systeme nicht beherrschen, oder erst gar keinen Zugang zur Webseite haben um das zu tun. Irgendwie nachvollziehbar.

Wie wäre es, würden Firmen, Geschäfte und Filialen einen Twitter Account auf ihrer Webseite einbinden, der nur einen Zweck erfüllt, anzeigen ob das Geschäft geöffnet hat. Im Idealfall wird kommuniziert, dass sofern nichts anderes getwittert wird, wie gewohnt geöffnet ist. Im Falle einer Schließung, lässt sich diese in minutenschnelle mitteilen. Die Bedienung von Twitter dürfte wohl eine Hürde sein, die für die meisten Angestellten nach einem kurzen Briefing kein Problem mehr darstellt. Das könnte unser aller Leben besser machen und den Läden viele verärgerte Kunden ersparen. Denke ich.

Just saying.

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