Surftrip nach Bilbao

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Wenn sich kurzfristig die Gelegenheit zu einem äußerst günstigen und unterhaltsamen Surftrip nach Bilbao ergibt, wer würde da schon nein sagen. Eben. Und so saßen wir Samstag in aller Frühe im Flieger, um ein letztes Mal dem tristen Berliner Wetter zu entkommen.
Vom Surfen selbst gibt es keine Bilder, nicht mal vom Strand, da wir immer nur im Neoprenanzug und mit Brett die 5 Minuten zum Strand liefen und nichts weiter dabei hatten. Aber unser morgendlicher Ausblick aufs Meer, die Metro in Bilbao und das Guggenheim Museum boten auch ein paar schöne Motive.

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Was das Surfen angeht, gab es für mich wieder viel Licht und Schatten. Da waren die frustrierenden Momente, in denen ich es einfach wieder nicht gebacken bekommen habe und eine Welle nach der anderen in den Sand gesetzt habe. Da waren aber auch die Phasen, in denen ich eine nach der anderen bekam und Richtung Strand fuhr. Das Verrückte ist dabei immer, wie eine gesurfte Welle jeglichen Frust, der sich zuvor aufgebaut hat wegspült. Eine halbe Stunde denkt man sich, dass Surfen wirklich das Sinnloseste auf der Welt ist und man endgültig genug hat, um dann nach einer gerittenen Welle herauszuschreien, wie genial dieser Sport ist.

Womit wir auch bei unseren allabendlichen hart umkämpften Risiko Spielen wären. Wir hatten in unserer Wohnung kein Internet, dafür aber dieses geniale Brettspiel, was bei Weitem besser war. Auch hier gab es Licht und Schatten, außer für Karl, der hatte einfach nur Würfelglück. Wenn ihr ihn danach fragt, wird er es aber abstreiten, da bin ich mir sicher.

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Auch nach Bilbao selbst machten wir natürlich einen Abstecher. Ähnlich wie bei meinem letzten Besuch dort, verbrachten wir aber nicht so super viel Zeit in der Stadt, die ich nach wie vor sehr spannend finde. Wenigstens ins Guggenheim Museum schafften wir es dieses Mal. Der Besuch ist absolut zu empfehlen.
Später gerieten wir ziemlich unverhofft in ein tolles Indie Konzert. Wir hatten uns durchgefragt, wo noch etwas los ist und waren schon kurz davor wieder zurück nach Sopela zu fahren, wo etwas außerhalb der Stadt unsere Wohnung lag. Wir fanden dann aber doch noch einen Club bei dem etwas los war. Vor dem Eingang wurden uns unvermittelt zwei Tickets geschenkt, die Jonas dann an der Kasse noch kostenfrei verdoppeln konnte, da wir ja schließlich zu viert waren. Und das, obwohl das Konzert eigentlich ausverkauft war.

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Notiz für den nächsten Surftrip: GoPro (und Drone) anschaffen und mitnehmen, dann gibt es auch mehr visuelle Eindrücke vom Surfen. Denn das schönste Bild des Urlaubs existiert leider nur in meiner Erinnerung. Am letzten Abend blieben wir bis zum Sonnenuntergang im Wasser. Zu viert lagen wir als letzte auf unseren Brettern im von der Sonne getränkten goldenen Wasser und hatten die perfekten Wellen für uns allein. Es sah absolut magisch aus, wenn einer von uns im Gegenlicht an uns vorbeisurfte. Allzu gern hätte ich diese Momente mit einer Kamera festgehalten, um sie für später aufzuheben.

2 comments

  1. So schöne Aufnahmen und schöner Beitrag. Durch deine Worte Beamten sich die ‘fehlenden’ Surfbilder’ irgendwie in meinen Kopf. Irgendwie verrückt. Ich bin genau an dem Punkt an dem du vor 5 Jahren warst, und bin über eine Recherche nach der Arbeitsprobe für den Studiengang GWK an der UDK auf deinen Blog und deine Probe gestoßen. Wirklich immer noch genial, auch wenn es 5 Jahre her ist. Viel erfolg weiterhin 🙂 Eine neue Leserin

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